

Das olympische Dorf war ein Prestigeprojekt von Hitler. Deutschland richtete 1936 die Olympischen Sommerspiele aus und die NS-Führung wollte mit dem Dorf den Rest der Welt imponieren und den anderen, teilnehmenden Nationen zeigen wie gastfreundlich wir sind. Die Häuser wurden für ihren späteren Zweck massiv gebaut um sie für die verdeckte NS-Aufrüstung zu nutzen. „Das Dorf bestand aus einem Empfangsgebäude, 136 eingeschossigen und fünf zweigeschossigen Wohnbauten, einem großen Speisehaus, einem Küchenhaus, dem Hindenburghaus, dem Kommandantenhaus, einer Sporthalle, einer Schwimmhalle, einer Sauna sowie einem Ärzte- und Krankenhaus“ – Wikipedia.

Nur die 3600 männlichen Teilnehmer der Spiele wurden, zusammen mit Betreuer und Personal, in den Wohnbauen untergebracht. Die weiblichen Teilnehmer waren im Deutschen Sportforum in der Nähe des Olympiastadions untergebracht, die Gestapo kontrollierte das Gelände und somit auch dass es keine weiblichen Besucher im Dorf gab.

Noch gut erhalten und zu besuchen sind: die Turmhalle, die Schimmhalle, das Hindenburghaus, einige Wohnbauten und das Speisehaus der Nationen, das wie besagt nicht mehr Teil der Führung ist. Die Schwimmhalle wurde 1993 Opfer von Brandstiftung wurde aber äußerlich wieder rekonstruiert.

Im Hindenburghaus fand das abendliche Unterhaltungsprogramm statt, das durch die Leitung der NS-Kulturgemeinde veranstaltet wurde. Dazu gehörten Berichte über die Olympischen Spiele, Filmwochenschauen, Spielfilme, Sportfilme, Kabarett, Konzerte, Ballett und Kulturfilme. Im großen Saal des Hauses gab es abendlich auch Filmvorstellungen – Wikipedia.


Das Gelände ist weitläufig und man kann zwischen den Gebäuden auf den Wegen die Sonne und die Natur genießen. Die Führung ging bei uns über 3 Stunden, aber man erfährt dabei so viel über das Leben im Dorf, den Bau, die olympischen Spiele und und und. Leider kann man sich nie alles merken und ich musste, wie ihr seht, auf Wikipedia zurückgreifen um alle Fakten für euch in kurz und knapp aufzuschreiben.

Vor allem in der Schwimmhalle und in der Turnhalle konnte man schöne Fotos machen, ich werde nun auch anfangen sie auf Instagram @idiminberlin zu zeigen.

Ihr wollt noch mehr Fotos von verlassenen Gebäuden? Dann seht mal hier.
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